SoulSpice
Bio-Gewürze - die Seele jedes guten Essens
Sie geben unserem Essen den entscheidenden Pfiff – Gewürze. Der gute Pfeffer für das saftige Steak, das Kurkuma für ein würziges Curry oder die wertvollen Basics für Salatsoßen und Dips kommen dabei in den wenigsten Fällen aus Europa. Von der Sonne und einer hohen Luftfeuchtigkeit verwöhnt, wachsen sie meist in Sri Lanka, Indien oder Afrika zu ihrer vollen Aromenblüte heran.
Fairtrade statt Kolonialismus 2.0
Was Mutter Natur an kleinen Wunderwerken erdacht hat, ist in den Regalen von Supermärkten leider nur selten naturrein zu finden. Denn oft werden von Zwischenhändlern Zusatzstoffe wie zum Beispiel Zucker oder chemische Farbstoffe dazu gefügt, um Gewürze zu strecken und den Profit zu erhöhen. Was Verbraucher in die Irre führt, wird auch auf dem Rücken vieler Produzenten ausgetragen: Fast 90 % aller Gewürze stammen so aus Entwicklungsländern, in denen viele Farmer zu noch höheren Erträgen zu noch kleineren Verkaufspreisen gedrängt werden, um im Geschäft zu bleiben. Kolonialismus 2.0 könnte man dieses System nennen. Denn was bei uns exotisch duftend auf den Tisch kommt, wird oft unter ausbeutenden Bedingungen erwirtschaftet und schadet durch den Einsatz von Pestiziden und Monokulturen sowohl der regionalen Umwelt vor Ort wie auch den Produzenten, die kaum von ihren Einnahmen leben können.
Als Bio Startup erfolgreich gegen große Konzerne
Boris Rafalski, ein passionierter Landwirt, und seine Managing Partnerin Meret Brotbek, kannten die Mechanismen der Gewürzindustrie, wussten aber auch, dass Nachhaltigkeit auch in Zeiten der Globalisierung erfolgreich möglich ist: mit ökologisch angebauten, naturreinen Gewürzen direkt und zu fairen Preisen von den Bauern eingekauft und einer regenerierenden Landwirtschaft als Fundament. Was beide anfänglich noch als Mitarbeiter bei Unilever auf den Weg brachten, setzen beide seit 2017 mit ihrer eigenen Manufaktur Soulspice weiter fort und zeigen, dass man sich auch als Start-up mit bester Qualität gegenüber der großen Konkurrenz durchsetzen kann – beim Spitzenkoch genauso wie beim normalen Verbraucher. Schick verpackt und mit Designpreisen ausgestattet, achtet Soulspice außerdem darauf, dass ihre Gewürze auch optisch aus dem Rahmen fallen und haben sich so innerhalb kurzer Zeit einen hervorragenden Namen unter Food Genießern gemacht.
Die SoulSpice Philosophie: Wir machen Halbe-Halbe
Halbe Sachen machen – das kann auch ausnahmsweise etwas Gutes haben. So wie bei SoulSpice, die genau 50 Prozent ihres Gewinns direkt an ihre Produzenten abgeben. Die Vorteile des Verkaufs kommen so allen Beteiligten zugute. Kleinbauern-Kooperative können sich mit viel Liebe ihren Produkten widmen und wissen, dass sie von den Einnahmen nicht nur leben können, sondern auch genügend Gewinn übrig bleibt, um zum Beispiel in neue Maschinen, noch bessere Böden usw. zu investieren. Mit Aufbauprojekten sorgt Soulspice außerdem dafür, ausgelaugte Anbauregionen wieder zu regenerieren. Da alle Gewürze schließlich ohne Zwischenhändler im schwäbischen Hohenlohe ankommen, wo sie von Hand gereinigt, gemahlen, gemischt und handverpackt werden, bleibt sichergestellt, dass keine Schadstoffe in die Gewürze gelangen. Verbraucher können so beim Kauf auf eine naturreine und gesunde Qualität vertrauen, die ehrlich und transparent bleibt und alle Beteiligten im Blick behält.