Lakrids by Johan Bülow – Dänemarks pfiffigster Süßholzraspler

Der Lakritz-Äquator verläuft ähnlich wie der Weißwurst-Äquator irgendwo zwischen Nord und Süd. Was die Bajuwaren eher skeptisch dreinblicken und die Lippen verziehen ließ, stößt weiter nördlich auf pure Begeisterung und lässt vor allem die Dänen in kulinarische Schwelgereien verfallen. Das wusste auch Johan Bülow, als er im Jahr 2007 in einem Edelstahltopf auf der dänischen Insel Bornholm in der kleinen Stadt Svaneke sein erstes Lakritz anrührte. Schon als kleiner Junge war der Däne verrückt nach Lakritz. Doch einen Schönheitsfehler gab es für ihn: Er wusste, dass für die Industrieware bislang nur billige Ingredienzien verwendet wurden und verwirklichte als Erwachsener daher voller Passion eine Vision: "Ich entwickele das gesamte Potential der Süßholzwurzel als ein Gourmet-Erlebnis und arbeite nur mit den besten Rohstoffen."
In einem einfachen, kleinen Laden kochte er die Lakritze anfänglich mit weit geöffneten Fenstern, um sicherzustellen, dass man sie auch im Umkreis von 100 Metern riechen konnte. Das klappte binnen zwei Stunden nach Ladeneröffnung, sein Süßholz war ausverkauft und der letzte Kunde kaufte sogar die Geschmacksproben von der Theke weg. So begann vor 12 Jahren eine beispiellose Erfolgsstory namens "LAKRIDS by Johan Bülow". Aus der One-Man-Küche entstieg das erfolgreichste Food Label Skandinaviens mit jetzt schon 150 Mitarbeitern und Shops quer über Europa in den feinsten Adressen der Welt. Und die Erfolgsstory schreibt immer neue Kapitel – denn Johan Bülow lässt nicht nach, die Welt das Lakritz lieben zu lehren.

Die Realisierung seines Traums eröffnet seiner wachsenden Fangemeinde völlig neue Geschmackswelten: Als Gewürz zum Süßen von Speisen wie Rhabarber und Äpfeln oder – ausgefallen – auch zu Brathähnchen und Gurkensüppchen. Doch der Bornholmer Süßholzraspler bewies vor allem, dass man mit dem Stoff eben auch völlig neue Lakritzkreationen schaffen kann, die nicht in einer einfachen Lakritzschnecke oder vermischt mit Weingummi in der Tüte enden. Belgische Schokolade, Passionsfrüchte, Salz oder Beeren treffen bei ihm aufeinander – der Fantasie sind bei Bülow keine Grenzen gesetzt.
Für den schwarzen Grundstoff verwenden Bülows Lakritzköche bis heute nur ausgesuchte Süßholzwurzeln, angebaut von den besten Bauern in Afghanistan, im Irak und in Italien. Ihr Rapsöl stammt aus der dänischen Heimat, und dort werden auch die Chilis biologisch und ohne Einsatz von Pestiziden angebaut, die in manchen Kreationen die Zungen überraschen.
Heute begeistert die handgerollte LAKRIDS-Verführung auch die Fachwelt und selbst notorischste Skeptiker unterhalb des Lakritz-Äquators! Ob pur oder in Schokolade, als edles Geschenk für andere oder sich selbst: Das erste Gourmetlakritz der Welt verführt immer wieder aufs Neue und ist inzwischen die angesagte Überraschung in Küchen, Büros und festlichen Wohnzimmern.