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4 gute Gründe für Bio Gewürze

Gewürze ja, aber warum bio? 4 gute Gründe 

Aromatisch, herb, süßlich, scharf – sie bilden die Essenz jedes Gerichts und sind aus den Küchen der Welt nicht wegzudenken: unsere Gewürze. Die natürlichen Geschmacks- und Geruchsstoffe bestehen aus Pflanzenteilen wie Blättern, Blüten, Rinde und Wurzeln. Frisch, getrocknet oder verarbeitet liegen sie in den Regalen der Supermärkte, in Online Shops oder auf dem Sonntagsmarkt vor. Während wir beim Kauf von Obst und Gemüse oft schon bewusster einkaufen, wird in das Gewürzregal eher wahllos gegriffen. Über nachhaltigen Anbau denken wir bei Kurkuma, Nelken und Co. seltener nach, doch auch hier gibt es massive Unterschiede. Denn Gewürze entfalten ihren ursprünglich, echten Geschmack nur unter den für sie notwendigen Gegebenheiten – in ihrer Heimat, auf natürlichem Boden. Wetter, Bodenbeschaffenheit und Klima spielen eine wichtige Rolle. Und das Wissen, das die Landwirte seit Jahrzehnten pflegen. Das haben Manufakturen wie Mill & Mortar erkannt, die auf Gewürze aus dem Ursprungsland, mit Zimt aus Sri Lanka und Pfeffer aus Kambodscha, setzen. Warum? Hier erklären wir es.

 

Kurz und schnell: Das spricht für Bio-Gewürze:

 

Gewürze sind bio. Klare Sache, oder?

Obst, Gemüse, Fleisch und Eier – Lebensmittel, bei denen wir getrieben durch Berichterstattung und Social Media heutzutage bewusster auf Haltung, Anbau, Produktion und Transport achten. Wie werden die Hühner gehalten? Sind die Gurken gespritzt? Stammen die Äpfel aus der Umgebung? Fragen, die wir uns als Verbraucher beim Einkauf immer häufiger stellen.

 

Viele Menschen wissen: Biologisch angebaute Tomaten können deutlich aromatischer und saftiger schmecken als konventionelle. Dass das auch für Bio-Gewürze gilt, daran denken wenige.

 

Haben Sie schon einmal an Basilikum-Monokulturen gedacht? Vermutlich eher nicht. Das ist unter anderem der Grund, weshalb Menschen irrtümlicherweise immer wieder glauben, Gewürze seien von Natur aus bio.

 

Was macht ein Gewürz bio und fair?

Es geht für uns um drei wesentliche Aspekte

  • nachhaltiger Anbau ohne den Einsatz von Pestiziden und chemischen Dünger
  • faire Bedingungen für den Bauern und seine Mitarbeitenden
  • schadstofffreier Transport

Die Pflanzen sollen auf natürliche Art wachsen, damit der Boden unbelastet und das Gewürz schadstofffrei bleibt. Ein fairer Handel mit den Landwirten sichert eine Vielfalt an Pflanzen und letztendlich Geschmack, da sich die Bauern nicht nur auf eine einzige lukrative Pflanze konzentrieren müssen. Beim Transport dürfen Bio-Gewürze nicht durch Ver- und Umverpackungen in Kontakt mit Schadstoffen, wie zum Beispiel Schwerölen, kommen. Mill & Mortar vermeidet schädliche Umverpackungen beispielsweise, indem die Gewürze direkt vor Ort, in Sri Lanka, verpackt werden.

 


Grund 1 – Die Vielfalt des Geschmacks: so intensiv können Gewürze sein

Bio-Gewürze aus Sri Lanka

Eine Reise in ein Land wie Sri Lanka entführt nicht nur in den lebendigen, sattgrünen Urwald des Landes, sondern auch in einen Dschungel an Düften, Farben und Geschmäckern. Der Zimt, wie man ihn seit Jahren kennt, schmeckt hier milder und weicher, ist intensiv rotbraun. Schwarzer Pfeffer ist auf einmal beißend scharf und gibt der Mahlzeit eine unverkennbare Note – nicht zu vergleichen mit dem weißen Pfefferpulver, das aus europäischen Supermärkten bekannt ist. Für die Geschmacksknospen der westlichen Welt sind diese vielfältigen, kräftigen Aromen häufig ungewohnt. Wieder zu Hause fällt dann erst auf, wie besonders zum Beispiel die singhalesischen Gewürze schmecken.

 

Erst wenn wir ein Gewürz probieren, das in seiner ursprünglichen Heimatregion wachsen und reifen kann, erkennen wir, was Aroma bedeutet.



Wie intensiv Gewürze eigentlich sein können – und wie lasch wir sie im Gegensatz dazu in Deutschland kennen, das ist ein Schlüsselerlebnis. Eine solche Geschmacksexplosion garantieren nur Gewürze, die biologisch angebaut, verarbeitet und aus ihrer Ursprungsregion zu uns transportiert werden. Ohne streckendene Zusatzstoffe bleibt echter, natürlicher Geschmack.


 

Geschmacksknospen trainieren – Bio-Gewürze schmecken lernen

Unsere Geschmacksknospen kennen selten die echten, unverfälschten Aromen der einzelnen Gewürze, sondern eher die faden, gestreckten Versionen – ohne dass wir es wissen. Wenn Sie dann erstmals darauf achten, hohe Bio-Qualität zu kaufen, verspreche ich Ihnen: Sie werden überrascht sein. Sie werden sich wundern, wie unverfälscht Kurkuma, Muskat und Pfeffer schmecken können. Machen Sie doch einmal eine Blindprobe mit einer kleinen Gewürz-Kollektion. Das ist dann wie eine Schulung für Ihren Geschmack. Schmecken Sie bei einer Mischung wie Happy Roots die einzelnen Gewürze raus?

 


Grund 2 – Nachhaltiger Anbau am Ursprungsort schont Ressourcen und schützt die Umwelt

Pfeffer-Bio-Anbau

Wo kommen eigentlich die Kräuter der Provence in meinem Auflauf her? Im Idealfall aus der französischen Region Provence, denn dort im Mittelmeerklima wachsen sie wild – und am besten. Salzige Luft und intensive Sonneneinstrahlung geben den Kräutern den echten, ursprünglichen Geschmack. Während also in dieser Region die natürlichen Gegebenheiten für ein Wachstum sorgen, muss in anderen Gebieten künstlich nachgeholfen werden. In Deutschland halten dafür zum Beispiel Gewächshäuser her – die verbrauchen allerdings viel Energie, setzen CO2 frei und benötigen viel mehr Trinkwasser zur Bewässerung. Wertvolle Ressourcen werden also verbraucht – doch an die Qualität des echten Gewürzes, das an seinem Ursprungsort gedeiht, reichen die Resultate aus dem Gewächshaus nie heran.   

Wer Gewürze in Bio-Qualität kauft, nimmt übrigens gleichzeitig Einfluss auf die Qualität und Fruchtbarkeit der Böden und somit auf die Umwelt: keine Pestizide. Keine Insektizide. Dafür viel Verantwortung und Respekt vor der Natur. Das klingt toll. Fakt ist aber auch:

 

Viele Gewürzbauern und Händler sind dazu gezwungen, ihre Produktionskosten gering zu halten und den Ertrag durch aggressives Düngen möglichst groß zu gestalten – um ihr Einkommen zu sichern. 

 

Dieser wirtschaftliche Druck hat zur Folge, dass die Bauern und ihre (fruchtbaren) Böden stark leiden. Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen und den Sprung in eine Bio-Bewirtschaftung zu schaffen, brauchen die Bauern in Sri Lanka, Kambodscha oder anderen Teilen der Welt vor allem eins: Unterstützung. Denn bis ihre konventionell bearbeiteten Böden bereit sind, nach Bio-Richtlinien Früchte zu tragen, können bis zu drei erntelose Jahre vergehen. Erst dann sind sie gesund und frei von Schadstoffen. Leisten kann sich das kein Gewürzbauer auf eigene Faust.

Mill & Mortar unterstützt Bio-Bauern in aller Welt


Iben Büchert, Inhaberin der Manufaktur Mill & Mortar, bringt fair produzierte Bio-Gewürze aus 22 Ländern der Welt nach Europa. Und das ausschließlich von Zulieferern, die sie persönlich kennt. Das Herz der Produktion von Mill-&-Mortar-Gewürzen? Traditioneller Anbau, der die Fruchtbarkeit der Böden sicherstellt, und eine handverlesene Ernte mit strenger Qualitätskontrolle.

 

„Das eigene Stück Land – das ist die Lebensgrundlage aller Landwirte. Deshalb ist es natürlich auch ihr Wunsch, dieses Land nachhaltig zu bewirtschaften. Und dafür brauchen sie Unterstützung.“

Christian Claus, Inhaber vom Kontor 1710

 

Deshalb setzt sich Iben Büchert dafür ein, dass ihre Vertragslandwirte gesunde  Böden pflegen, sie nicht belasten. Denn überdüngte Böden werden nicht nur langfristig unbrauchbar. Sie zerstören auch Umwelt und Zukunft folgender Generationen.

 


Grund 3 – Gewürze in Bio-Qualität erhalten Wissen, Artenvielfalt und Existenzen

kr-uter-MillMortarLandwirte auf der ganzen Welt verfügen über unglaubliches Wissen zu verschiedenen Pflanzen. Sie wissen alles über Anbau und Nutzen ihrer Gewürze. Darüber, unter welchen Bedingungen die Pflanze ideal wächst, wie sie den intensiven Geschmack des Gewürzes heraus kitzeln können. Von Generation zu Generation geben sie dieses umfangreiche Wissen weiter – und stellen dadurch Qualität und Vielfalt der Gewürzwelt sicher. Genau dieses Wissen sollte unbedingt erhalten bleiben!

Wer Bio-Gewürze von Manufakturen kauft, die ihre Produktionsprozesse transparent machen, kann das unterstützen. Denn faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung der Bauern sorgen dafür, dass Artenvielfalt erhalten bleibt. Durch diesen Handel auf Augenhöhe sichern sie ihr Einkommen, ohne ihren Grund und Boden zu schädigen.

Die Landwirte können ihren Pflanzen die Zeit geben, die sie natürlicherweise zum Reifen benötigen. Und sie können ihre Kinder in die Schule statt auf die Felder schicken.

Unterstützen wir also die Kleinbauern, unterstützen wir somit auch kulturelles Wissen, generationsübergreifend. Und sichern Zukunft von Mensch und Land.


 


Grund 4 – Die Kraft der Natur – echte Gewürze für einen gesunden Körper

Schlussendlich leiden nicht nur Umwelt, Kultur und Artenvielfalt – auch unsere Gesundheit hängt mit diesem Kreislauf zusammen. Günstige Gewürze sind nicht selten chemisch belastet. Nicht nur überdüngte Böden, sondern auch schadstoffreicher Transport beeinflusst das Produkt negativ und schadet am Ende der Nahrungskette auch unserem Körper. Ich möchte sogar so weit gehen, dass ich sage:

 

„Nicht die Produkte aus ökologisch einwandfreiem Anbau brauchen ein Siegel, sondern Produkte, die diesen Standards nicht entsprechen, sollten gekennzeichnet werden. Es ist wie eine Bestrafung für den Kleinbauern, der nachhaltig produziert: Das gute Produkt muss teuer gekennzeichnet werden – das ist kontrovers und falsch.“

Christian Claus, Inhaber vom Kontor 1710

 

Wenn wir also bei Gurke und Tomate auf Bio-Qualität achten, um unseren Körper gesund zu erhalten, dann sollten wir das bei Gewürzen ebenso tun.

Gewürze aus Bio-Anbau haben also weitreichende positive Auswirkungen für Landwirte, Umwelt und Gesundheit. Es lohnt sich, auf ökologische Produktion zu setzen und nachhaltigen Anbau zu fördern. Gerade zu Zeiten der Corona-Krise rückt der solidarische Gedanke, kleinere Unternehmen zu unterstützen, mehr und mehr in den Mittelpunkt. Nicht nur hier bei uns, sondern weltweit. #supportsmallbusiness 

Christian Claus

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